ON STAGE:

BACKSTAGE

FRIEDRICH Franz

Gebürtiger Grazer, war als Schauspieler an Bühnen in Deutschland und Schweiz tätig, bevor er 1977 an das Schauspielhaus Graz engagiert wurde, wo er dem Ensemble bis 2005 angehörte. Neben seiner Theatertätigkeit spielte er 1978-1987 beim Kabarett "Die Gal(l)eristen". Er war Gast an verschiedenen Bühnen, u.a. am Theater in der Josefstadt, wirkte bei zahlreichen Festivals, wie Steirischer Herbst, Wiener Festwochen, Festival Athen sowie diversen Sommerspielen mit. Er trat mit Soloprogrammen auf, spielte in mehreren Filmen und TV-Produktionen, war Sprecher in zahlreichen Hörspielen des ORF. 2000 wurde er mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark ausgezeichnet.


GOLLNER Franz

Seit 1989/90 (NICHTS DESTO KOTZ) ersetzt er Gerd Linke als vielseitiges Ensemblemitglied sehr erfolgreich. Der mittlerweile längstdienende Mienenakrobat auf der grazbürstlichen Hauptbühne (auch bekannt als "the face") ist seit 1991 Schauspieler, lebt aber seit 1974 immer noch von solider Handarbeit als technischer Angestellter der Grazer Linien.
Gründete 2000 das GRAZER NESTROY ENSEMBLE und gleitet daher als tratschender Zichorienbruder auch immer öfter in die moderatorische Schiene, wie z.B. jener im CAFE GRAZ, ab.
Liebt und "lebt" daher vor allem seinen künstlerischen Ziehvater Nestroy und andere schräge Typen auf der Bühne, die er oft schweißtriefend intensiv gestaltet. Nach der Gesichtsmuskulatur zu schließen ein Herkules, sonst körperlich eher ein Zwirn.


GARTLGRUBER Carola

Die gebürtige Grazerin hat in ihren Kinderjahren bereits die erste Bekanntschaft mit den Sketchen der Grazbürsten gemacht - nämlich in ihrer Heimatgemeinde beim Kabarettevent 'Stubenberger Brettl'. Im Theatergschäftl (spielend und lehrend) ist sie seit gut 10 Jahren, hat am Grazer Schauspielhaus, bei Lechthaler-Belic, Quempas, UniT, Theater am Lend, mit Robert Persché und János Mischuretz u.v.m. gespielt. Monatlich improvisiert/singt/moderiert sie mit der Jazz-Improvisationstheatergruppe MUSICACT im Orpheum. Im TTZ Tanz & Theater Zentrum Graz, dem freien Theater von Graz, ist sie seit 2009 im Büro und an der Bar.


BARBORIC Christian

Nach unzähligen Ausritten, Auftritten und Abtritten der musikalischen Art bei Chor-­-und Bandkonzerten so wie einem Ausflug in die Welt der Castingshows, fand der in Voitsberg geborene grazer JUS-­- Student wieder zurück in die Landeshauptstadt und über zahlreiche Ecken und Umwege schließlich auch in unsere Mitte. Damit erfüllt er sich als "Jungbürste" des Ensembles ab Herbst 2011, wie er selbst sagt, einen kleinen Lebenstraum und freut sich seit dem über jede schwarze Katze die ihm über den Weg läuft.


SCHRAMEK Andrea

Die Bekanntschaft mit zwei Neo-Theatergründern brachte für die “Wiener Grazerin”, die Geschichte u. Kunstgeschichte studiert hatte einen jähen Abbruch der Karriere im Museumswesen und einen Einstieg in die Humorbranche: Kindertheater „Die Stachelbären“, Mitbegründung des “Theaters am Alsergrund”, Regieassistentin im Volkstheater Wien, Mitwirkung in Theater, Rundfunk, Film &TV, “Rote Nasen Clowndoktor” im GGZ, Hospiz und in der Kinderklinik Graz. Seit 2004 eigene Kleinkunstprogramme: “LiteraMur-Trio”, “Erni & Hermi in der Bar der verklemmten Herzen”, “Shooting Stars”, “Geliebte Geliebte” - und nun ganz plötzlich hier!

 www.andrea-schramek.at


WANKER Gerhard

Tastet sich als Pianist der musikalisch schräg gestimmten Truppe durch's Leben. Stößt dabei immer wieder auf ebensolche Instrumente, denen er dennoch wundersame Klänge zu entlocken weiß. Sein arbeitsreiches Leben verlottert er als Ordinarius an der Universität für Musik im Range des Institutchefs der Musikpädagogik und auf zahlreichen Seminaren in Paudorf, Salzburg und Ostrava... Komponiert wohlklingende Kabarettmusik aller Schattierungen scheinbar ex Ärmolo (aus dem Ärmel), wobei ihn sein Ehrgeiz aber auch zu harter Knochenarbeit in der Umsetzung mit dem Ensemble zwingt.

 www.impg.at


BACKSTAGE:

ONSTAGE

FRIESS Anni

Die finanzielle Drehscheibe der Grazbürsten. Ohne sie wären die Akteure völlig mittellos, weil sie die Einnahmen verwaltet, die Rechnungen bezahlt und die Buchhaltung schaukelt. Ebenso managt sie die Kasse und die Kartenbestellungen. Dass sie nebenbei eine wunderbare Mehlspeisköchin ist, beweist sie den Grazbürsten in der harten Probenzeit durch wiederholte Zuwendungen verschiedenteigiger Kuchen, Tommerl und anderer Süßgebäckwaren.


FRIESS Karl (Carlito):

Organisationschef der Grazbürsten, der viel Engagement aufbringt, um den Grazbürsten Engagements zu verschaffen. Nebenbei ordnet er in den Sälen die Platzverteilungs- und Reservierungskämpfe der Besucher, die Termine des Ensembles und kümmert sich um alles im Umfeld des Bühnengeschehens. Kontaktadressat für sämtliche Anfragen, Wünsche und Beschwerden.


GROSS Josef (Pepe)

Ist im Kabarett eine lichte Erscheinung, die im Dunkeln wirkt. Er sitzt an den Hebeln, die über Existenz und Nichtexistenz der Schauspieler entscheiden, beleuchtet oder blendet aus, lässt Töne, Melodien und akustische Effekte erschallen und trägt neben der Verantwortung für die Bühnentechnik tonnenweise Kabelrollen, Scheinwerfer und Lautsprecher, Stative und Schaltpulte von Spielstätte zu Spielstätte.


LINKE Gerd

Der Doyen der Truppe, von allen geschätzt und geachtet ob seines unerschöpflichen Bildungspotentials und seiner liebenswerten Zerstreutheit. Ist Akademischer Maler, Kunsterzieher und Werklehrer und als verdienstvoller Oberstudienrat nicht nur in der HIB Liebenau sondern auch auf den Grazbürstenbrettern als Spieler in Pension gegangen. Seither versaut er daheim sein Wohnzimmer, um aus allen möglichen Werkstoffen Requisiten zu bauen, die letztendlich immer im Finish mittels Heizkörperfolie glänzenden Metallcharakter erhalten. Seine Reimkunst ist atemberaubend, seine Texte sind herausfordernd hintergründig und seine Regieideen stilprägend.


AUTOREN:

ONSTAGE

AIGELSREITER Alfred

lebt in Mödling, ist gelernter Schriftsetzer, war viele Jahre auch als Korrektor tätig. 1981 gründete er die Kabarettgruppe “Brennesseln”, die bisher fast 4.000 mal in ganz Österreich aufgetreten ist und seit 2004 eine eigene Bühne in Wien betreibt. Er schrieb seit damals sämtliche 31 Programme der Gruppe nahezu im Alleingang. Seit einigen Jahren bringt er zusätzlich einen Jahresrückblick auf die Bühne, der in der hauseigenen Kleinkunstbühne “Brennessel” in Wien Dezember/Jänner zur Aufführung kommt. Er verfasste außerdem sieben satirische Bücher, schrieb auch schon Couplets für die Nestroy-Spiele Schwechat und seit dem Programm 2011/12 „ZEIT IM BISS“ nun auch in gewohnt bissiger Federführung erstmals für die Grazbürsten.

 


GRÄBNER Daniel

Eigentlich sollte ihn die Reise von Linz nach Graz zu beruflichem Erfolg und einem Master- oder zumindest einem Bachelor-Titel der klingenden Studienrichtung „Biomedical Engineering“ führen, allerdings kommt es bekanntlich oft anders als man denkt. Angetrieben von einem Schreibdrang, der schon zur Schulzeit für die skurilsten Aufstätze der Klasse sorgte, und den Geistern von Karl Farkas und Ernst Waldbrunn, die Daniel Gräbner bereits seit seinem sechsten Lebensjahr verfolgen, entschied er sich das Studium nach fünf Jahren hinzu- schmeißen. Seither wurschtelt er sich als Wortakrobat durch, grazbürstet, schreibt für diverse Onlinemedien sowie das österreichische Jugendmagazin COOL. Zudem lagern auf seinem Computer zig Konzepte und erste Kapitel für Kinderbücher, Thriller und Satiren.

 


KOCH Manfred

beliefert die GRAZBÜRSTEN seit ihrer Gründung Jahr für Jahr mit literarischem Satirefutter. Er wurde 1950 in Graz geboren und lebt seit 1971 in Salzburg. 1967 infizierte er sich mit dem Satire-Virus und begann für das legendäre Kabarett „Die Tellerwäscher“ zu schreiben. Seither kann er es nicht lassen, der Zeit seinen literarisch- kritischen Spiegel vors Gesicht zu halten. Unter anderem in Texten fürs (von ihm 1989 mitgegründeten und 1995 mit dem ARD-SRG-ORF-Kabarettpreis „Salzburger Stier“ ausgezeichneten) „Salzburger Affronttheater“, in Theater- stücken, Hörspielen und TV-Drehbüchern und seit 1984 in den „Salzburger Nachrichten“ in seiner allwöchentlichen Kolumne EINGEKOCHT. Und weil das Leben nicht nur zum Lachen ist, schrieb Koch auch für die Werbung und außerdem zahlreiche Erzählungen und Romane.


LINKE Gerd

gehört der ältesten Urgesteinsformation der GRABÜs an, ursprünglich als „Mann für alle Fälle“ (Nummern- schreiber, Spieler, Requisiteur, Regiedilettant, radikal unbegabt nur als Finanz- und Terminorganisator). Heute statt stage- nur noch backstageaktiv in bisher 28 Programmen, „außerbürstig“ fallweise als Geheimpoet fungierend (Pseudonym: Reimer Maria Linke), Exmittel- schulzeichenlehrer sowie an anderen Störfunktionen des Bildungswesens tätig ...


Hofrat Dr. Maximilian ROMBOLD

Im Brotberuf ist er im Finanzamt tätig, wo es aber wenig Brot gibt; Deshalb begann er seine schriftstellerische Karriere mit Reiseberichten. Er verfasst außerdem laufend (meistens aber sitzend) wissenschaftliche Fachartikel in einer Steuerzeitschrift und seine drei Bücher „G´schichten vom Finanzamt“, das vierte ist in Arbeit, sind legendär.
Die erste Begegnung mit einem Mitglied der Grazbürsten fand rein zufällig und völlig unerwartet im Stiegenhaus des Finanzamts statt, wo er spontan anbot eine Nummer zu schreiben, was vorerst nur mit spöttischem Gelächter bedacht wurde, welches sich nun allerdings unter Weglassung des spöttischen Elements beim Publikum fortsetzt.


SAILER Andrea

Geboren und wohnhaft in Weiz, verbrachte ihre Schuljahre in der oststeirischen Metropole wo sie ebenso 1990 am städtischen Gymnasium maturierte. Der Beginn des Studiums der Philosophie und der Anglistik in Graz fiel beinahe zeitgleich mit der Erscheinung ihres ersten Buches „Am Rande-Außenseitergeschichten“ 1991 zusammen, wobei die Künstlerin mit ersten schriftstel- lerischen Tätigkeiten bereits 1987, sowie mit Erzählungen im Rundfunk schon 1989 aufhorchen ließ. Die mehrfach preisgekrönte Schriftstellerin ist Mitglied der GRAZER AUTORENVERSAMMLUNG, verfasst seit 1999 regel- mäßig Kolumnen/Essays für den ORF, publizierte mittler- weile zehn Bücher und beliefert die GRAZBÜRSTEN bereits seit 2000 als eine der HauptautorInnen alljährlich mit kabarettistischen und literarischen Ausnahmetexten.


SCHRAMEK Andrea

wurde schon im Wiener Elternhaus mit Farkas, Wald- brunn, Qualtinger, Bronner ect gefüttert. Der 12jährige Besuch der Klosterschule bot allerdings die entscheiden- de Schulung der Beobachtungsgabe von Allzumenschli- chem und eines, zum Überleben notwendigen, Humors. Der Rest ergab sich dann in freier Wildbahn. Als man ihr im Dolmetsch-Institut sagte: „Sie sollen nur übersetzen, was bereits geschrieben steht – nicht selbst dichten!“, wechselte sie kurzerhand zur Filmschule Wien. Voll Tatendrang versuchte sie in Folge die Qualität Österreichi- scher und Deutscher Fernsehserien zu verbessern. Doch das gelang ihr leider nicht. Deshalb wandte sie sich der Bühne zu und verfasst seither Kabarett- und Kleinkunst- stücke, Couplets und Erzählungen. Heuer wetzte sie erstmals für die Grazbürsten ihren Federkiel.


SCHWARZBAUER Günther (G.)

Der in Graz geborene Comic- und Kabarettautor lebt und arbeitet zurzeit in Graz – Gösting. Bereits 1977 entstanden erste Texte und ein gemeinsames Buch mit dem Maler Gerhard Raab. 1981 die Comic- Figur „JONATHAN STÖBSEL“, weitere STÖBSEL Bücher folgten. Teilnahme an diversen Literatur Wettbewerben (u.a. 1. Preis beim Literaturwettbewerb der Stadtgemeinde Bad Deutsch Altenburg), der in der Jury anwesende Schauspieler Götz Kauffmann beginnt eine Zusammen- arbeit mit dem Autor. In der Folge schreibt G. Schwarz- bauer Kabaretttexte für diverse Programme von Götz Kauffmann, Marianne Mendt, für Robert Weigmüller, Wolfgang Heinzl, für das TVO-THEATER VOR ORT, für die deutsche Kabarettgruppe DIE LUTHERRATTEN und seit 1990 unermüdlich und verlässlich für die GRAZBÜR- STEN. Das Buch „GEHIRNVERSTAUCHUNG“ mit Illustrationen von Prof. Gerd Linke erscheint und wird, gemeinsam mit den Grazbürsten, präsentiert. Finalist beim Autorenwettbewerb der Ö3 Comedy - Abteilung. 2010 erscheint das Buch „DER GÖSTINGER SPAZIER- GÄNGER“. Derzeit aktuell unterwegs mit Lesung/Kabarett mit dem Titel „RESTL LESEN“, sowie dem Programm „GEHRINVERSTAUCHUNG“ gemeinsam mit der teuflisch guten Pianistin Luzi Fair.


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