Aktuelle Autoren 

 

Alfred Aigelsreiter

lebt in Mödling, ist gelernter Schriftsetzer, war viele Jahre
auch als Korrektor tätig. 1981 gründete er die Kabarettgruppe “Brennesseln”, die bisher fast 4.000-mal in ganz Österreich aufgetreten ist und bis 2013 eine eigene Bühne in Wien betrieben hat. Seit Anbeginn schrieb er sämtliche Programme der Gruppe nahezu im Alleingang. Seit einigen Jahren bringt er zusätzlich den Jahresrückblick „Rückschau-dern“, heraus, der ebenso wie die Brennessel-Produktionen nunmehr auf der Souterrainbühne im Wiener Cafe Prückel zur Aufführung kommt. Er verfasste außerdem sieben satirische Bücher, schrieb auch schon Couplets für die Nestroy-Spiele Schwechat. Für die GRAZBÜRSTEN hat er für die Programme von 2012 - 2017 insgesamt 25 Nummern geschrieben.

Franz Friedrich

war Schauspieler und Kabarettist. Neben seinem Engagement am Grazer Schauspielhaus gehörte er 10 Jahre dem Ensemble der „Gal(l) eristen“ an, für die er auch seine ersten Texte schrieb. 2008 kam er zum Ensemble der „Grazbürsten“, wo er neben Sketches auch seine Solis schrieb. Von 2009 bis 2017 spielten die Grazbürsten von ihm insgesamt 9 Nummern.

Horst Goldemund

1984 gründete er mit Gudrun Gröbelbauer das Ensemble DIE GRAZ- BÜRSTEN, dem auch Doris Gareis-Rudlof, Gerhard Wanker, Gerd Linke und Roland Pirker angehörten. Horst ist Grazer, kann aber die steirischen Dialektvarianten regionalgerecht unterscheiden und original nachspre- chen. Der gelernte Volks- und Hauptschullehrer wurde in der Pädak-Eg- genberg zum Professor und später Oberstudienrat geadelt. Er spielte bei den legendären „Tellerwäschern“, leitete 20 Jahre lang das Studentenka- barett „Die Pädaktivisten“ und machte sich als Entwickler und Verbreiter des Schulspiels und der Spielpädagogik national und international einen Namen. In seinen „späten Jahren“ bekam er die Möglichkeit, bei den Festspielen in Piber klassische Komödien zu spielen und im Film „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“ mitzuwirken. Bei zwei Folgen von „Drei Frauen und ein Todesfall“ erwarb er sich auch professi- onelle TV-Erfahrung.

Daniel Gräbner

Eigentlich sollte ihn die Reise von Linz nach Graz zu beruflichem Erfolg und einem Master- oder zumindest einem Bachelor-Titel der klingenden Studienrichtung „Biomedical Engineering“ führen, allerdings kommt es bekanntlich oft anders als man denkt. Angetrieben von einem Schreibdrang, der schon zur Schulzeit für die skurrilsten Aufsätze der Klasse sorgte, und den Geistern von Karl Farkas und Ernst Waldbrunn, die Daniel Gräbner bereits seit seinem sechsten Lebensjahr verfolgen, entschied er sich das Studium nach fünf Jahren hinzuschmeißen. Seither wurschtelt er sich als Wortakrobat durch, grazbürstet, schreibt für diverse Onlinemedien und ist mittlerweile Chefredakteur des größten österreichische Jugendmagazins COOL sowie der Schlager- und Volksmusikzeitschrift ÖMM. Im Programm Zeit im Biss (2012) und Hot Spott (2017) brachten die GRAZBÜRSTEN jeweils eine Nummer von ihm auf die Bühne.

Gerda Klimek

Die im Jahre 1923 in Wien geborene Schriftstellerin, Komponistin und Schauspielerin hat den größten Teil ihres Schaffens dem Kabarett gewidmet. Gemeinsam mit ihrem Gatten, Sepp Trummer, spielte sie unter anderem in München mit Maxi Böhm, im Kabarett „Der Igel“ mit Fritz Muliar und in Graz mit Hanns Obonya. Eine sehr enge künstlerische Zusammenarbeit bestand auch mit Gerhard Bronner, Peter Wehle und der Kabarettistin Lore Krainer. Grazer Kabarettfans wiederum verbrachten unvergessliche Kabarettstunden mit Gerda Klimek bei den „Galleristen“, zu deren Programmen sie unzählige Chansons beisteuerte und selbst vortrug. Die letzten Jahre ihrer künstlerischen Tätigkeit hat Gerda Klimek auch dem Chanson gewidmet. Sie verstarb im Jänner 2015 in Graz. Nur im Programm Hot Spott (2017) spielten die Grazbürsten eine Nummer von ihr. 

Manfred Koch

beliefert die GRAZBÜRSTEN seit ihrer Gründung Jahr für Jahr mit literarischem Satirefutter. Er wurde 1950 in Graz geboren und lebt seit 1971 in Salzburg. 1967 infizierte er sich mit dem Satire-Virus und begann für das legendäre Kabarett „Die Tellerwäscher“ zu schreiben. Seither kann er es nicht lassen, der Zeit seinen literarisch- kritischen Spiegel vors Gesicht zu halten. Unter anderem in Texten fürs (von ihm 1989 mitgegründeten und 1995 mit dem ARD-SRG-ORF-Kabarettpreis „Salzburger Stier“ ausgezeichneten) „Salzburger Affronttheater“, in Theater- stücken, Hörspielen und TV-Drehbüchern und seit 1984 in den „Salzburger Nachrichten“ in seiner allwöchentlichen Kolumne EINGEKOCHT. Und weil das Leben nicht nur zum Lachen ist, schrieb Koch auch für die Werbung und außerdem zahlreiche Erzählungen und Romane. Seit dem 2. Programm (1985) bis 2017 hat er die GRAZBÜRSTEN mit Texten beliefert, von denen insgesamt bereits 117 gespielt wurden.

Gerd Linke

Gehört der ältesten Urgesteinsformation der GRAZBÜRSTEN an. Ursprünglich als „Mann für
alle Fälle“ (Nummernschreiber, Spieler, Requisiteur, Regisseur, radikal unbegabt nur als
Finanz- und Terminorganisator) war er später nur noch Backstage aktiv, in allen
Programmen fallweise als Geheimpoet fungierend. (Pseudonym: Reimer Maria Linke)

Moritz Linni
  
Mit der Haarbürste wusste der Gratweiner nur selten etwas anzufan- gen. Da standen ihm zu jeder Tageszeit seine Locken in sämtliche Richtungen. Was den Hobby-Alpinisten allerdings schon seit Kind- heitsjahren begleitet, ist das geschriebene Wort. Von Kurzgeschich- ten aus dem Kindergarten, fernab jeglicher orthographischer Muster dafür tief drinnen in der kindlichen Phantasie, bis hin zu Zeitungs- reportagen, Musik- und Kabarett-Texten war im Laufe der Schrei- ber-Jahre alles dabei. So bürstet der angehende Geographie- und Deutschlehrer in seiner zweiten Grazbürsten-Saison nicht nur als Spielender auf der Bühne, sondern auch als Texter am leeren Blatt.

Dr. med. Michael Mandak

kann sich nach fast 40 Jahren ärztlicher Tätigkeit immer noch nicht entscheiden, ob er nun eigentlich Internist oder Kabarettist ist. „Es ist praktisch dasselbe“, soll er auf Anfrage geäußert haben, „ich sehe mich aber auch als Autor und Musiker“. Wie ratlose Patienten be- richten, scheint er diese Rollen auch immer häufiger zu verwechseln! Jedenfalls ist er bestrebt, mit seinem Brotberuf sein künstlerisches Hobby quer zu finanzieren: die Kassenpraxis. Neben seinen kaba- rettistischen Soloprogrammen wie „Medizyn“, „Leerpraxis“, „Fieber- haft“, „Mehr für alle“ und „Frei von der Leber“ textet er dies und das, verfasst Sketches, Dialoge, Kurzgeschichten und versucht sich als Liedtexter und –schreiber. In seiner kargen Freizeit spielt er Querflö- te, Saxophon, Akkordeon, Klavier oder singt mit berühmten Bands wie „Mamas Best“, „Underdocs“ und „Swingmobil“, der ältesten Nachwuchscombo Österreichs. In Kürze wird das von ihm verfasste „Medizynische Lesebuch“ auf dem Büchermarkt erwartet. Das fehlte gerade noch!

Gebrüder Moped

Für die einen sind sie “eine zeitgenössische Variante von Karl Farkas und Ernst Waldbrunn” (der Standard), die anderen lieben ihre frechen Fotografien auf Facebook und Co. “Weil sich ihre Witze im Netz immer öfter viral verbreiten, zählen sie zu Österreichs erfolgreichsten Social-Media-Komikern”, ergänzt der Falter. Die Gebrüder Moped leben und werken in Wien, sie schreiben Kolumnen für Print und Web, Texte für Bühne und TV und spielen vordergründig Kabarett. Sie kuratieren im Villacher Kulturhofkeller die “Kabarett-Koalition”, in der Wiener Kulisse den politischen Aschermittwoch und haben für die GRAZBÜRSTEN 2016 und 2017 jeweils eine Nummer geschrieben. (Foto: Leo Bauer)

Philipp Moretti

In Graz geboren, aufgewachsen und verliebt, galt seine Leidenschaft von Anfang an dem geschriebenen und gesprochenen Wort. Vom Theatervirus seit der Jugend infiziert, lebt er für die Bühne und auf ihr. Das KiStL (die Komödianten in St. Leonhard) ist seit vielen Jahren seine zweite Heimat und eine Familie mit drei wunderbaren Frauen seit noch mehr Jahren seine erste. Die leidenschaftliche Beschäftigung mit Texten aller Art mündet auch im Schreiben von ebensolchen. Über Jahre entstanden div. Erzählun- gen unterschiedlichster Längen und Genres, sowie dramat. Texte für Rundfunk und Bühne. Jetzt kommen auch Kabarettszenen für DIE GRAZBÜRSTEN dazu.

Hofrat Dr. Maximilian Rombold

Im Brotberuf ist er im Finanzamt tätig, wo es aber wenig Brot gibt; Deshalb begann er seine schriftstellerische Karriere mit Reiseberichten. Er verfasst außerdem laufend (meistens aber sitzend) wissenschaftliche Fachartikel in einer Steuerzeitschrift und seine vier Bücher „G´schichten vom Finanzamt“, sowie die „tabakratische Republik“ sind legendär. Werk Nummer sechs mit dem Titel „Kopfschütten“ erscheint demnächst. Die erste Begegnung mit einem Mitglied der Grazbürsten fand rein zufällig und völlig unerwartet im Stiegenhaus des Finanzamts statt, wo er spontan anbot eine Nummer zu schreiben, was vorerst nur mit spöttischem Gelächter bedacht wurde, welches sich nun allerdings unter Weglassung des spöttischen Elements beim Publikum fortsetzt. Von 2006 - 2017 haben die GRAZBÜRSTEN fünf Nummern in ihren Programmen verwendet.

Andrea Sailer

Geboren und wohnhaft in Weiz, verbrachte ihre Schuljahre in der oststeirischen Metropole wo sie ebenso 1990 am städtischen Gymnasium maturierte. Der Beginn des Studiums der Philosophie und der Anglistik in Graz fiel beinahe zeitgleich mit der Erscheinung ihres ersten Buches „Am Rande-Außenseitergeschichten“ 1991 zusammen, wobei die Künstlerin mit ersten schriftstel- lerischen Tätigkeiten bereits 1987, sowie mit Erzählungen im Rundfunk schon 1989 aufhorchen ließ. Die mehrfach preisgekrönte Schriftstellerin ist Mitglied der GRAZER AUTORENVERSAMMLUNG, verfasst seit 1999 regelmäßig Kolumnen/Essays für den ORF, publizierte mittlerweile dreizehn Bücher und beliefert die GRAZBÜRSTEN bereits seit 2000 als eine der HauptautorInnen alljährlich mit kabarettistischen und literarischen Ausnahmetexten. Seit dem Jahr 2001 - 2017 konnten die Grazbürsten bereits insgesamt 71 Texte von ihr kabarettistisch umsetzen.

Günther (G.) Schwarzbauer

Geboren in Graz. Comic- und Kabarettautor. 1977 erste Texte und ein Buch mit dem Maler Gerhard Raab. 1981 die Comic-Figur „Jonathan Stöbsel“, gemeinsam mit Gerhard Raab 4 Stöbsel Bücher. Weitere Bücher folgten. Teilnahme an Literatur-Kabarettwettbewerben. Zusammenarbeit mit Schauspieler Götz Kaufmann. In der Folge Kabaretttexte für Programme von Götz Kaufmann, Marianne Mendt, Robert Weigmüller, Wolfgang Heinzl, für das „Theater Vor Ort“, für die Kabarettgruppe „Die Lutherratten“ und seit 1990 unermüdlich für DIE GRAZBÜRSTEN. Das Buch „Gehirnverstauchung“ wurde von Gerd Linke illustriert. Finalist beim Autorenwettbewerb der Ö3-Comedy-Abteilung. 2010 erscheint das Buch „Der Göstinger Spaziergänger“. Derzeit aktuell unterwegs mit Lesung/Kabarett und Mundartgedichten.

Heidi Stahl

„Zufällig“ ist sie in Fürth bei Nürnberg geboren und ist doch eine echte Grazerin. Hier absolvierte sie zunächst eine Ballettausbildung. Engagement als Revuetänzerin in Madrid, Barcelona, Mailand: „Music-Hall l ́Olimpia” (Star der Revue Shirley Bassey), Paris: “Moulin Rouge“, Las Vegas: Hotel Tropicana mit den „Folies Bergère“ folgten. Dann Graz! Studium an der „Akademie für Musik und Darstellende Kunst“ Hauptfach Schauspiel. Arbeitete als Schauspielerin an verschiedenen Bühnen: Graz, Klagenfurt, Bregenz, Wien, Schwäbisch Hall, Bern. Auch kleine Rollen in Filmen hat sie verkörpert: u.a. im „Kommisar Rex“, „Julius Tandler“ (Regie: Peter Patzak), „Exit II“ (Re- gie: Franz Novotny) „Detektiv wider Willen“ (Regie: Xaver Schwarzen- berger). Aber mit großen Pausen und kleinen Erfolgen, liebt sie es zu schreiben: Dramolette, Fabeln, Liedtexte... voilà!

Florian Stanek& Jürgen Miedl
Seit einem schicksalshaften Jungkabarettfestival im Jahr 2006 sind der Wahlgrazer und der Wahlwiener künstlerisch verbunden.
Neben zahlreichen gemeinsamen Bühnenauftritten erarbeiteten sie u.a. das Duoprogramm „Stopptafelbesessenheit“ und den Abend „Die Gedanken sind Brei“ mit dem Ensemble „Blutgruppe“. Sie fühlen sich dabei ganz dem gepflegten Nonsense verpflichtet. 
Als Co-Autoren ebenfalls tätig waren sie für das Wiener Kabarett Simpl, zuletzt für die aktuelle ORF-Sketch-Show „Kalahari Gemsen“ und nun auch für die Grazbürsten.

Thorwartl Walther

In Gröbming geboren und aufgewachsen. Nach der Pädagogischen Akadamie in Wien Lehrtätigkeit zuerst in diversen Volksschulen (Wien/Simmering und Riedlingsdorf bei Pinkafeld) bis er als Haupt- schullehrer wieder nach Gröbming zurückkehrte. Seine literarische Tätigkeit begann mit Geschichten aus dem Reich der Elfen, Feen und Monster. Für die „Gröbminger Umweltgeschichte“ gab es 1987 den Jugendbuchpreis des Landesjugendreferates in der Steiermark. Es entstanden in der Folge zahlreiche Bücher, die im Dachsverlag er- schienen sind. Neben Theaterstücken für Kinder entstanden für die Spielgemeinschaft „Verein Theater Moosheim“ auch zahlreiche Büh- nenstücke. DIE GRAZBÜRSTEN wurden von ihm seit 1986 mit über 40 Kabarett-Texten beliefert. Wenn er nicht schreibt, ist er auch als Drehbuchautor und Regisseur (letzter Film: „Die Botschaft“) oder als ausgezeichneter Aquarell- und Acrylmaler tätig.